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Preisrichter - weiterlesen

Was wird von einem Preisrichter verlangt?

RhönkaninchenEr soll gerecht und einfühlsam sein, sich dem Züchter als kompetenter Ratgeber erweisen und, wenn notwendig, gezielte Tipps zur Zucht geben. Der Preisrichter benötigt neben dem theoretischen Wissen auch reichliche praktische Erfahrungen mit möglichst vielen Rassen. Ein Preisrichter sollte daher immer ein aktiver Züchter sein, mit dem man über verschiedene Zuchtverfahren und Erfahrungen in der Zucht reden kann.

Eine weitere wichtige Aufgabe ist es, den Züchtern die richtige Auslegung des Standards in Gesprächen zu erläutern oder anhand eines Kaninchens zu erklären, was im Standard gefordert wird und in wie weit das besprochene Tier dem Standardtext nahe kommt. Er muss daher ein Kenner des Standards sein, und gegebenenfalls auch die Bemerkungen auf der Bewertungsurkunde dem Züchter verständlich machen.

 

Weiterhin ist für die Tätigkeit des Preisrichters wichtig, dass er das Tier bewertet und nicht den Züchter, denn nur so bleibt er gegenüber den Züchtern glaubwürdig. Ein so auftretender Preisrichter wird von den Züchtern ernst genommen und Rhnanerkannt. Ihn sprechen die Züchter gerne an, wenn sie Rat benötigen.

Man sollte aber immer bedenken, dass der Preisrichter auch nur ein Mensch ist. So wird manche Bewertung auch nicht immer die Zustimmung des betroffenen Züchters finden. Wichtig ist dabei, dass Bewertungen mit dem nötigen Respekt zur Kenntnis genommen werden. Im Nachhinein werden einem vielleicht die Augen geöffnet und man sieht gewisse Dinge nun ganz anders. In jeder Kritik steckt etwas Lehrbares, und das sollte man mit Fairness hinnehmen.

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